Sie waren im Rahmen Ihres Studiums 2006 ein Semester mit Erasmus an der Cardiff University. Was hat Sie zu diesem Schritt bewogen? Und welche Erfahrungen haben Sie aus dieser Zeit für Ihre spätere Karriere mitgenommen?
Mein Ziel war und ist es immer gewesen, mir ein möglichst unabhängiges und vielfältiges Bild von der Welt und dem Wissen der Menschheit zu machen. Differenziertheit im eigenen Denken kann man nur erlangen, indem man unterschiedliche Perspektiven, Kulturen, Informationsquellen und Meinungen kennt. Ein Auslandsaufenthalt während des Studiums kann den Horizont da entscheidend erweitern. Die Erasmus-Zeit in Cardiff war anders, als ich es aus meinem Studium in Bremen kannte, und es war eine wichtige Erfahrung für mich, das Neue mit Freude zu erleben, aber auch zu erkennen, was ich in meiner Heimat schätze und vermisse.