Eine Analyse und ihre Folgen
Dass die Herausforderungen enorm sein würden, dessen war und ist man sich in Jena – wie auch an den anderen 6 Partneruniversitäten der Europäischen Hochschulallianz «European Campus of City-Universities» – bewusst. Immerhin handelt es sich bei EC2U um ein Projekt, in dem 7 traditionsreiche, lokal wie global engagierte und forschungsstarke Universitäten mit 30 Partnerinstitutionen wie Studierendenorganisationen, Städten, regionalen Behörden und Handelskammern kooperieren. In Summe vereint das Bündnis so rund 160.000 Studierende, 20.000 Mitarbeitende in der Verwaltung, der Lehre und der Forschung sowie 1,6 Mio. Bürgerinnen und Bürger in 7 Städten und ebenso vielen über den ganzen Kontinent verteilten Ländern.
«Mit Blick auf die Kommunikation zwischen den Hochschulen sowie mit den Partnereinrichtungen und den Bürgerinnen und Bürgern insgesamt haben wir uns aus diesem Grund der Aufgabe über eine sogenannte SWOT-Analyse genähert», erläutert Dr. Claudia Hillinger, die langjährige Leiterin des Internationalen Büros der Universität Jena und EC2U-Projektleiterin in Jena. «Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen in Coimbra, Iaşi, Pavia, Poitiers, Salamanca und Turku haben wir also systematisch unsere Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken analysiert und darauf basierend in einem nächsten Schritt Ziele und Inhalte der allianzübergreifenden Kommunikationsstrategie definiert.» Diese, ergänzt Hillinger, wurde abschließend von den Kommunikationsverantwortlichen an den Partneruniversitäten, vom Exekutivkomitee der EC2U-Allianz und von der Europäischen Kommission validiert. Sie wird seit April 2021 umgesetzt.