Eine kurze Bestandsaufnahme
«Die Entwicklung der letzten Jahre ist wirklich erfreulich. Das kann man definitiv so sagen». Man merkt Leonie Frey ein wenig Stolz und eine gewisse Zufriedenheit an. Über 30 Projekte seien in nur 4 Programmjahren bis 2021/22 durchgeführt worden, und damit mehr als in den 10 Jahren seit dem Start von «Europa macht Schule» in Hamburg 2007/08, erläutert die Studentin, die an der Universität Hamburg einen interdisziplinären Master in Public und Nonprofit Studien absolviert. Gemeinsam mit dem Physikstudenten Hauke Damerow von der Universität Hamburg zeichnet sie für die Standortkoordination in Hamburg verantwortlich.
Das sei keineswegs zu erwarten gewesen, ergänzt Damerow, der dem Standort-Team seit 2018 angehört und damit dessen dienstältestes Mitglied ist. Mitte der 2010er-Jahre war das Programm in Hamburg leicht abgeschwächt; das lasse sich an der Anzahl der durchgeführten Projekte, der projektlosen Zeit in den Programmjahren 2014/15 und 2016/17 und ebenso der Tatsache festmachen, dass das Standort-Team 2017/18 gerade einmal 1 Mitglied hatte. Das gehöre aber, so versichert er, der Vergangenheit an. «Europa macht Schule» (EmS) sei in Hamburg – wieder – gut aufgestellt; daran habe auch die Coronapandemie, die wie an anderen Standorten zu einem Rückgang an Projekten geführt habe, grundsätzlich nichts geändert.