Ein sehr prägender Moment in meinem Auslandssemester war auf jeden Fall die Konfrontation mit einer anderen Kultur, einem anderen Lebensgefühl in Madrid, in Spanien. Man hört zwar immer, dass die Leute darüber reden, dass irgendwie in mediterranen Ländern das Lebensgefühl ganz anders sein soll aber man hat ja keine konkreten Sachen, um das irgendwie festzumachen und das hat man auch gar nicht von Anfang angemerkt, sondern es ist mir dann irgendwann relativ spät, auch im Auslandsaufenthalt irgendwie erst aufgefallen. Zwar geht es einfach darum, dass eigentlich zu jeder Tages- und Nachtzeit auch im Winter irgendwie sehr viel auf den Straßen los ist. Das liegt mit Sicherheit auch daran, dass ich in der Großstadt war. Aber es ist einfach total toll zu sehen, dass die Leute Lust haben, irgendwie rauszugehen und in Cafés, Bars, Restaurants zu versacken und sich dann auch einfach so ein bisschen treiben zu lassen. Und ich glaube, das war auch ein sehr, sehr wichtiger Moment und etwas, was man irgendwie gut mitnehmen konnte, weil das ist was, was man auf jeden Fall, in dem, ich will nicht sagen normalen Leben, aber in dem Leben, was man hier gewohnt ist, auch mal gut implementieren kann und sich auch einfach die Zeit nehmen kann, weil dadurch entstehen total viele Glücksgefühle.