Jana Reh
Der Erasmus+ Aufenthalt war eine einzigartige Gelegenheit, um einen Teil meines Studiums im Ausland zu verbringen. Somit konnte in mein technisches Studium – ich studiere Materialwissenschaft und Werkstofftechnik im Master an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg – ein sprachlicher Aspekt eingebaut werden, der ansonsten nicht möglich gewesen wäre. Neben der hilfreichen Unterstützung an meiner Heimatuniversität kümmerte sich auch die Gastuniversität Aix-Marseille in Frankreich wunderbar um alle ausländischen Studenten. Hierbei standen stets diverse Ansprechpartner zur Verfügung, die sich Zeit für persönliche Gespräche nahmen.
Der Aufwand, den man vor einem Erasmus+ Aufenthalt hat, mag so manch einen abschrecken. Jedoch kann ich mit Überzeugung sagen, dass sich dieser definitiv lohnt! Man sammelt durch das Leben im Ausland – bei mir waren es fast 6 Monate zwischen Ende Februar und Anfang Juli 2022 –nicht nur kulturelle Erfahrungen, sondern lernt außerdem zahlreiche andere Studierende aus ganz Europa kennen.
Die Sonderförderung aufgrund meiner chronischen Erkrankung hat mir die Chance eröffnet, den Aufenthalt trotz Corona geprägter Situation durchführen zu können. Durch die allgemeine Förderung ist es überhaupt erst möglich, sich ein Semester im Ausland leisten zu können, und dabei die Zusatzkosten im Rahmen zu halten. Die anteilige Auszahlung zu Beginn des Aufenthalts ist dabei sehr hilfreich.