Das Beispiel von Sprachkursen
Ein Format sind Erasmus-Sprachaufenthalte. Sie werden einmal jährlich ausgeschrieben und finden im Rahmen eines Bildungsurlaubs statt. Die Nachfrage übersteigt mittlerweile deutlich die zur Verfügung stehenden Mittel, weshalb ein Auswahlverfahren mit Einbezug der Personalentwicklung stattfindet. Dies gewährleistet ebenso, dass Personen aus den unterschiedlichsten Abteilungen und Einheiten die Gelegenheit erhalten, sich sprachlich fortzubilden, und dass die berufliche Weiterentwicklung am Arbeitsplatz mitgedacht wird. Zudem macht die Personalentwicklung Mitarbeitende, die zur Beratung kommen, gezielt auf das Programm aufmerksam. Nachdem diese Sprachreisen für Verwaltungspersonal so erfolgreich angelaufen sind, ist das Angebot zwischenzeitlich für wissenschaftliches Personal erweitert worden, um Lehrende zu unterstützen, die Kurse auf Englisch anbieten beziehungsweise planen.
Der Programmerfolg zeigt sich deutlich: Die Teilnehmenden berichten, dass sie sich nach ihrer Mobilität an ihren Arbeitsplätzen im interkulturellen Umgang oder bei Gesprächen auf Englisch deutlich sicherer fühlen. Als Beispiele seien Kolleginnen und Kollegen aus der Personalabteilung genannt, die häufig in Kontakt zu englischsprachigen Forschenden stehen, oder Bibliothekspersonal, das zunehmend mehr Studierende auch auf Englisch beraten muss.
Durch den Austausch mit den Partnern, insbesondere im Rahmen von Staff Weeks, nimmt gleichermaßen die internationale Vernetzung auf Arbeitsebene zu, wovon viele Prozesse an der Universität profitieren. So trägt die Personalmobilität auf ihre Weise dazu bei, den Wissenschaftsstandort Hamburg für internationale Gäste attraktiver zu gestalten, denn die eigene Auslandserfahrung der Mitarbeitenden fördert eine echte Willkommenskultur an der Universität.