Lokale Erasmus+ Initiativen: Etablierter Bestandteil der Peer-to-Peer-Betreuung
Die Lokalen Erasmus+ Initiativen sind fast so alt wie Erasmus+ selbst: Seit über 30 Jahren informieren, beraten und motivieren studentische Hochschulgruppen im Namen der LEI Studierende deutscher Hochschulen rund um das Thema «Erasmus+ Auslandsaufenthalt». Dadurch helfen sie Hochschulen wesentlich nicht nur bei der Gewinnung von Studierenden für eine Auslandsmobilität, sondern auch bei deren Vorbereitung. Zusätzlich unterstützen sie bei der Orientierung internationaler Studierender an der eigenen Hochschule.
Zu den klassischen Aktivitäten der LEI gehören Sprachtandems, Buddy-Programme, internationale Stammtische, Stadtführungen und Infoveranstaltungen. Daneben organisieren die LEI aber ebenfalls außergewöhnliche Aktionen, um internationale und lokale Studierende zusammenzubringen und so die Mobilität zu fördern. Zusätzlich zur pauschalen Förderung der LEI durch die NA DAAD können diese für unter jährlich wechselnden Sonderthemen stattfindende Aktionen eine Finanzierung erhalten. Im vergangenen Jahr lautete das Sonderthema «Nachhaltigkeit». Durchgeführt wurden beispielsweise der Besuch eines Müllmuseums sowie Diskussionen mit internationalen Studierenden über Mülltrennung und -vermeidung und Workshops zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen.
Die LEI sind im Gegensatz zu EmS und BtS wesentlich enger mit der Hochschule verzahnt und arbeiten oft intensiv mit den International Offices zusammen. Zur Förderung ist ein Antrag einer LEI in Kooperation mit dem jeweiligen Akademischen Auslandsamt notwendig, wobei die Förderung jedes Jahr gegen Jahresende durch die NA DAAD ausgeschrieben wird.