Ein paar grundsätzliche Feststellungen
Erasmus+ wirkt! So lassen sich kurz und knapp die zahlreichen Studien zusammenfassen, die über die Jahre von unterschiedlichen Institutionen, nicht zuletzt der Europäischen Kommission und der NA DAAD, in Auftrag gegeben oder selbst durchgeführt worden sind. Das gilt für alle Leitaktionen: Einzelmobilitäten, Partnerschaften und Kooperationsprojekte sowie die Politikunterstützung.
Von den Projekten im Hochschulbereich profitieren Studierende, aber ebenso Lehrende und Forschende, Verwaltungspersonal und Hochschulen als Institutionen, einzeln oder im Verbund. Auch Unternehmen und ihre Angestellten, weitere Organisationen wie Forschungseinrichtungen und kommunale Verbände sowie die breite Öffentlichkeit können und sollen Nutzen aus Erasmus+ ziehen.
Die Auswirkungen sind dabei vielgestaltig, wie sich am Beispiel von Studierenden zeigt. In einer vom European Student Network (ESN) 2013 durchgeführten Umfrage werden beispielsweise die positiven Effekte eines Erasmus-Aufenthalts auf die europäische Identität von Studierenden belegt. In der im Frühjahr 2024 veröffentlichten Studie Campus International 2022 wird indes gezeigt, dass ein studienbezogener Auslandsaufenthalt zum Beispiel die allgemeine und die multikulturelle Selbstwirksamkeit sowie die individuelle Adaptationsfähigkeit erhöht – und damit die Beschäftigungsfähigkeit.